(1) 1Die Wiedereinsetzung muss innerhalb einer zweiwöchigen Frist beantragt werden. 2Die Frist beträgt einen Monat, wenn die Partei verhindert ist, die Frist zur Begründung der Berufung, der Revision, der Nichtzulassungsbeschwerde oder der Rechtsbeschwerde einzuhalten. (2) Die Frist beginnt mit dem Tag, an dem das Hindernis behoben ist Zivilprozessordnung. § 233. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. War eine Partei ohne ihr Verschulden verhindert, eine Notfrist oder die Frist zur Begründung der Berufung, der Revision, der Nichtzulassungsbeschwerde oder der Rechtsbeschwerde oder die Frist des § 234 Abs. 1 einzuhalten, so ist ihr auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand.
(1) Die Form des Antrags auf Wiedereinsetzung richtet sich nach den Vorschriften, die für die versäumte Prozesshandlung gelten. (2) Der Antrag muss die Angabe der die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen enthalten; diese sind bei der Antragstellung oder im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen Im Zivilprozess ist eine Wiedereinsetzung in § 233 ZPO gesetzlich geregelt. Dabei wird zwischen der Zulässigkeit und der Begründetheit des Rechtsbehelfes unterschieden. Zulässig ist ein.. § 233 ZPO - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand § 234 ZPO - Wiedereinsetzungsfrist § 235 ZPO § 236 ZPO - Wiedereinsetzungsantrag § 237 ZPO - Zuständigkeit für Wiedereinsetzung § 238 ZPO.
o ihre Bevollmächtigten (Rechtsanwalt: § 85 II ZPO). Die Wiedereinsetzung ist gehindert, wenn entweder die Partei, den Nebenintervenienten oder ihren Vertreter, insb. den Prozessbevollmächtigten ein Verschulden trifft. Verschulden Dritter, insb. des Büropersonals eines Rechtsanwalts oder andere Wiedereinsetzung in den vorigen Stand Ist eine bestimmte Frist schuldlos versäumt worden, so kann die Partei nach den Vorschriften der §§ 233 - 238 ZPO verlangen, wieder so gestellt zu werden, wie sie vor dem Verstreichen dieser Frist prozessual stand Nach § 236 Abs. 2 ZPO muss der Antrag die Angabe der die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen enthalten; diese sind bei der Antragstellung oder im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen
Dabei ist der Antrag auf Wiedereinsetzung innerhalb von 14 Tagen ab (möglichem) Wegfall des Hindernisses zu stellen (§ 148 Abs 2 ZPO). Handelt es sich nämlich beispielsweise um einen Irrtum, beginnt die Frist bereits mit der möglichen Aufklärung des Irrtums zu laufen, wenn die Aufklärung aufgrund einer auffallenden Sorglosigkeit unterblieben ist (OGH 3 Ob 60/13i Die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand muss innerhalb von zwei Wochen beantragt werden (§ 234 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 ZPO). Diese Frist beginnt mit dem Tag, an dem das Hindernis behoben ist, durch das die Partei von der Einhaltung der Frist abgehalten worden ist Die Rechtsbeschwerde ist gemäß §§ 574 Abs. 1 Nr. 1, 522 Abs. 1 Satz 4 ZPO statthaft und nach § 574 Abs. 2 Nr. 2 ZPO zulässig, weil die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entschei-dung des Rechtsbeschwerdegerichts erfordert. Das Berufungsgericht hat die Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach den §§ 233 ff. ZPO verkannt; der angefochtene.
§§222 I ZPO, 187ff. BGB finden ggf. Anwendung 1 Jahr nach Ende der versäumten Frist: keine Wiedereinsetzung mehr möglich 5. Inhalt konkludenter Antrag genügt die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen müssen enthalten sein: o Benennung des Hindernisses o Kausalität Hindernis - Versäumen der Fris
Wird ihr Prozesskostenhilfe bewilligt, ist ihr daher Wiedereinsetzung zu gewähren, wenn sie die Berufung innerhalb der Zweiwochenfrist des § 234 Abs. 1 ZPO einlegt. Wird der Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe zurückgewiesen, kommen zu diesen zwei Wochen noch einige Tage Bedenkzeit hinzu, wie der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 30.05.2017 - VIII ZB 54/16 nochmals. A. Einführung Rz. 1 Die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gem. §§ 233 ff. ZPO dient der Beseitigung eines Rechtsnachteils, den eine Partei im Verfahren nach der ZPO wegen einer Versäumung erlitten hat.[1] Ihre Aufgabe ist es, die verfassungsrechtliche Garantie auf Rechtsschutz und rechtliches Gehör zu. Wiedereinsetzung, § 238 III ZPO. 02.07.2013 9 ZPO II - Teil 4 - RA Prof. Dr. Hubert Schmidt 17 ZPO II: Fristen Wiedereinsetzung (5) • Beispielsfall 1: • G wird vor dem LG auf Schadensersatz in Anspruch genommen. Vor der mündlichen Verhandlung legt RA S das Mandat nieder, weil G die Vorschusskostennote nicht beglichen hat. In der mündlichen Verhandlung ergeht Versäumnisurteil gegen G. § 238 Verfahren bei Wiedereinsetzung (1) Das Verfahren über den Antrag auf Wiedereinsetzung ist mit dem Verfahren über die nachgeholte Prozesshandlung zu verbinden. Das Gericht kann jedoch das Verfahren zunächst auf die Verhandlung und Entscheidung über den Antrag beschränken. (2) Auf die Entscheidung über die Zulässigkeit des Antrags und auf die Anfechtung der Entscheidung sind die.
§ 237 Zuständigkeit für Wiedereinsetzung Über den Antrag auf Wiedereinsetzung entscheidet das Gericht, dem die Entscheidung über die nachgeholte Prozesshandlung zusteht. zum Seitenanfan § 21 Der Wiedereinsetzungsantrag A. Einführung. Die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gem. §§ 233 ff. ZPO dient der Beseitigung eines... B. Folgen versäumter Prozesshandlungen. Die Versäumung einer Prozesshandlung hat zur allgemeinen Folge, dass die Partei... C. Wiedereinsetzungsfähige Fristen.. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 1. Zivilprozess. Die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist ein Rechtsbehelf gegen die schuldlose Versäumung... 2. Strafprozess. Gemäß § 44 StPO hat eine Partei eines Strafprozesses einen Anspruch auf die Wiedereinsetzung in den... 3. Verwaltungsverfahren /.
Nach § 233 ZPO ist einer Partei jedoch auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren., wenn sie ohne ihr Verschulden verhindert war, eine Notfrist oder die Frist zur Begründung der Berufung [] einzuhalten. Entscheidend kam es vorliegend darauf an, ob die Berufungsbegründungsfrist ohne ein Verschulden der Beklagten versäumt wurde. Ein eigenes Verschulden. Nach Ablauf der Frist ist die Partei mit der Prozesshandlung ausgeschlossen (§ 230 ZPO = Präklusion). Das kann für den Betroffenen äußerst nachteilig sein, etwa wenn er die Frist für die Berufungseinlegung aus Schusseligkeit versäumt hat. Daher gewährt die ZPO in bestimmten Fällen die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand . Die. Nach § 234 Abs. 3 ZPO kann nach Ablauf eines Jahres, von dem Ende der versäumten Frist an gerechnet, Wiedereinsetzung nicht mehr beantragt werden. Diese Frist läuft auch bei fehlender Kenntnis vom Verfahren und Urteil ab und soll die formelle Rechtskraft sowie die an ihren Eintritt geschützten Rechte des Gegners schützen (Zöller-Greger, § 234, Rz. 12) 11.09.2013 ·Fachbeitrag ·Fristversäumnis Erfolgreich Wiedereinsetzung beantragen. von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe B.A., Leipzig | Fristversäumnisse gehören zu den häufigsten Fehlern, die eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erfordern. Dabei steht die Prüfung der Verschuldensfrage im Mittelpunkt, deren Ergebnis über Erfolg oder Ablehnung der Wiedereinsetzung. Der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erfolgte fristgerecht, § 234 ZPO. Der Beklagte erhielt am 22.10.2011 davon Kenntnis, dass er die Einspruchsfrist gegen den Vollstreckungsbescheid versäumt hatte. Der Antrag auf Wiedereinsetzung ging am 03.11.2011 beim Amtsgericht Aschersleben und damit innerhalb der Zweiwochenfrist ein
Für eine erfolgreiche Wiedereinsetzung ist nicht nur der Antrag auf Wiedereinsetzung selber zu stellen (§ 233 ZPO), und zwar innerhalb eines zweiwöchigen Fristablaufs nach Behebung des Hindernisses (§ 234 Abs. 1 und 2 ZPO), sondern es müssen die die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen auch glaubhaft gemacht werden (§ 236 ZPO). Wie Glaubhaftmachung erfolgen kann, ergibt sich aus. Eine Wiedereinsetzung ist daher in Fällen ausgeschlossen, in denen der Beteiligte wegen vorhandener Kenntnis über seine Rechtsmittel keiner Unterstützung durch eine Rechtsmittelbelehrung bedarf []. Hiervon hat sich auch der Gesetzgeber bei der Einführung des § 233 S. 2 ZPO leiten lassen []. Gleichwohl ist im vorliegenden Fall den Beklagten Wiedereinsetzung zu gewähren, denn.
Entscheidungen zum Thema Fristversäumnis und Wiedereinsetzung - die berühmten defekten Faxgeräte um 23.58 Uhr - sind häufig eher ein Kuriositätenkabinett und über den konkreten Einzelfall hinaus wenig hilfreich (s. beispielsweise jüngst den Beschluss des BGH vom 26.01.2017 - I ZB 43/16) Wiedereinsetzung wird in aller Regel nur auf Antrag gewährt. Die Antragsfrist beträgt: im Sozialgerichtsverfahren einen Monat (§ 67 Absatz 2 SGG) im Strafprozess eine Woche (§ 45 Absatz 1 StPO) in den anderen Verfahrensordnungen zwei Wochen (§§ 234 Absätze 1 und 2 ZPO, 60 Absatz 2 VwGO, 56 Absatz 2 FGO, 32 Absatz 2 VwVfG, 27 Absatz 2 SGB X
ZPO § 238 i.d.F. 12.12.2019. Buch 1: Allgemeine Vorschriften Abschnitt 3: Verfahren Titel 4: Folgen der Versäumung; Rechtsbehelfsbelehrung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand § 238 Verfahren bei Wiedereinsetzung (1) 1 Das Verfahren über den. § 233 Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. A. Allgemeines; B. Voraussetzungen der Wiedereinsetzung; C. Einzelheiten zum Wiedereinsetzungsgrund § 234 Wiedereinsetzungsfrist § 235 (weggefallen) § 236 Wiedereinsetzungsantrag § 237 Zuständigkeit für Wiedereinsetzung § 238 Verfahren bei Wiedereinsetzung Der Partei, welche die Wiedereinsetzung beantragt hat, ist ohne Rücksicht darauf, ob dem Antrage stattgegeben wurde oder nicht, der Ersatz aller Kosten, welche dem Gegner durch die Versäumung und durch die Verhandlung über den Wiedereinsetzungsantrag verursacht sind, sowie der Ersatz der Kosten des infolge der Wiedereinsetzung unwirksam gewordenen Verfahrens aufzuerlegen Münchener Kommentar zur ZPO. Band 1. Zivilprozessordnung. Buch 1. Allgemeine Vorschriften. Abschnitt 3. Verfahren. Titel 4. Folgen der Versäumung; Rechtsbehelfsbelehrung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 230 - § 238) § 230 Allgemeine Versäumungsfolge § 231 Keine Androhung; Nachholung der Prozesshandlung § 232 Rechtsbehelfsbelehrun Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand und legte zugleich Berufung ein. Wie ist zu entscheiden? Vgl. BGH, NJW 1993, 1332. Das Versäumnisverfahren, §§ 330 ff. ZPO • Definition Säumnis: Eine oder beide Parteien erscheinen oder verhandeln nicht im Termin (§ 333 ZPO). Im schriftlichen Vorverfahren: keine Anzeige der Verteidigungsbereitschaft, § 331 III ZPO • Ist die Klage schlüssig.
Das Institut der Wiedereinsetzung greift nach § 233 ZPO dann ein, wenn eine Partei ohne ihr Verschulden verhindert war, eine Notfrist (z.B. für die Einlegung der Berufung) oder die Frist zur Begründung ihres fristgebundenen Rechtsmittels einzuhalten. Einer Partei ist Wiedereinsetzung zu gewähren, w Zukünftig ( ab dem 1.1.2014) wird ein Fehlen des Verschuldens vermutet, wenn eine Rechtsbehelfsbelehrung nach § 232 ZPO n.F. unterblieben oder fehlerhaft ist (vgl. § 233 S. 2 ZPO n. F.; §§ 26 Abs. 2, 28 EGGVG, § 11 Rechtspflegergesetz, § 68 Abs. 2 Gerichtskostengesetz, § 31 Abs.4 Kostenordnung, § 33 Abs. 5 S. 1 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wird.
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Hilfreiche Rechtstipps und aktuelle Rechtsnews Jetzt auf anwalt.de informieren Einem Rechtsmittelführer muss Wiedereinsetzung von Amts wegen gemäß § 236 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 2 ZPO gewährt werden, wenn die Voraussetzungen einer Wiedereinsetzung bei Nachholung der versäumten Handlung innerhalb der Frist des § 234 Abs. 1 ZPO offenkundig sind oder bei Ausübung der Hinweispflicht nach § 139 ZPO offenkundig werden (BGH, Beschluss vom 31 Die Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand liegen im Übrigen vor. Die Klägerin hat den Wiedereinsetzungsantrag rechtzeitig innerhalb der Frist des § 234 Abs. 1 Satz 2 ZPO gestellt und die versäumte Prozesshandlung innerhalb dieser Frist auch nachgeholt (§ 236 Abs. 2 Satz 2 ZPO) Die gem. § 341 Abs.2 Satz 2 ZPO a.F. (§ 26 Nr.10 EGZPO) zulässige sofortige Beschwerde war mit der Kostenfolge des § 97 ZPO zurückzuweisen, weil sie unbegründet ist: Das Arbeitsgericht hat den Einspruch des Klägers zu Recht gem. § 341 Abs.l S.2 ZPO a.F. als unzulässig verworfen, weil er unstreitig nicht fristgemäß eingelegt worden ist. Die vom Kläger beantragte Wiedereinsetzung in.
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vollstreckbarer Titel / Mahnverfahren / Schuldner begehrt Wiedereinsetzung / ZPO. Liebe Community, ich wende mich an euch weil ich mir, aufgrund des anstehenden Berufungstermin, unsicher bin. Folgender Sachverhalt: Mein Mann hat eine Forderung gegen einen Schuldner. Dieser hat im November 2013 mit Vorsatz nicht bezahlt. Aufgrund dessen musste mein Mann für sein Unternehmen Insolvenz. § 237 ZPO Zuständigkeit für Wiedereinsetzung. Über den Antrag auf Wiedereinsetzung entscheidet das Gericht, dem die Entscheidung über die nachgeholte Prozesshandlung zusteht. § 236 ZPO § 238 ZPO BGH, URTEIL vom 2.4.2014, Az. VI ZR 384/13 Eine Entscheidungsbefugnis des Rechtsmittelgerichts über einen Antrag auf Wiedereinsetzung wird schließlich abweichend von der Regelung in § 237 ZPO. Bei Fristversäumnis ist in Klausuren an §§ 44 ff. StPO, der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, zu denken (zu prüfen ist dann gem. § 45 StPO die Zulässigkeit und Begründetheit des Antrags). Abzustellen ist auf ein Verschulden des Angeklagten und nicht wie im Zivilprozess auf ein Verschulden des Verteidigers , da anders als in der ZPO in der StPO keine Zurechnungsnorm existiert Wird auch die Frist der Wiedereinsetzung unverschuldet verpasst, kann auch hier eine Wiedereinsetzung erfolgen. Das ist jedoch nur im Fall einer einmaliger Versäumnis möglich. Nach Antragstellung muss gleichzeitig auch der verpasste Einspruch nachgereicht werden. Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Muster bieten eine gute Grundlage . Ein Anwalt kann bei einem Antrag auf.
§ 233 ZPO - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 1 War eine Partei ohne ihr Verschulden verhindert, eine Notfrist oder die Frist zur Begründung der Berufung, der Revision, der Nichtzulassungsbeschwerde oder der Rechtsbeschwerde oder die Frist des § 234 Abs. 1 einzuhalten, so ist ihr auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren 2. ihr Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumnis der Einspruchsfrist zu bewilligen. Die Beklagte behauptet, sie habe die Räume seit Anfang 2007 von der Mieterin untergemietet. Sie ist der Ansicht, der zwischen dem Kläger und der Mieterin vereinbarte Mietzins sei sittenwidrig überhöht gewesen, so dass ein Mietrückstand der Mieterin nicht bestanden habe. Da es somit an einem. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 19.12.2013, Az. 18 WF 324/13 § 569 Abs. 1 ZPO Das OLG Karlsruhe hat entschieden, dass eine fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung bezüglich der Frist zur Einlegung eines Rechtsmittels bei Fristversäumnis nicht zwangsläufig zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand führt. Vorliegend war eine Beschwerdefrist fälschlich mit einem Monat statt zwei Wochen angegeben § 237 - Zivilprozessordnung (ZPO) neugefasst durch B. v. 05.12.2005 BGBl. I S. 3202, 2006 I 431, 2007 I 1781; Über den Antrag auf Wiedereinsetzung entscheidet das Gericht, dem die Entscheidung über die nachgeholte Prozesshandlung zusteht. § 236 ← → § 238. Anzeige . Inhaltsverzeichnis | Ausdrucken/PDF | nach oben. Zitierungen von § 237 ZPO. Sie sehen die Vorschriften, die auf.
BGH, Urteil vom 19. Juli 2007- I ZR 136/05 a) Die Entscheidung, durch die eine Wiedereinsetzung wegen Versäumung der Einspruchsfrist gegen ein Versäumnisurteil versagt wird, muss auch dann durch Urteil ergehen, wenn sie isoliert vorab und nicht zusammen mit der Entscheidung über die nachgeholte Prozesshandlung sowie ohne mündliche Verhandlung getroffen wird Letztere können wie die Notfristen nicht verlängert werden, und außerdem ist bei ihrer Versäumung keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand möglich; somit führt ihre Versäumung endgültig zum Verlust der betreffenden materiellen oder prozessualen Rechte. Rechtslage in Österreich. Auch in der österreichischen Zivilprozessordnung (ZPO) hat der Begriff gleichartige Bedeutung und. 27.02.2021 ·Wiedereinsetzung Unzulässige Containersignatur: Anwalt darf sich auf falschen Hinweis des Gerichts verlassen | Bereits seit dem 1.1.18 dürfen bei Arbeitsgerichten bestimmende Schriftsätze auf elektronischem Weg über das EGVP nicht mehr mit einer sog. Containersignatur eingereicht werden (§ 4 Abs. 2 ERVV)
Siehe auch Terminsladung und Wiedereinsetzung Tatbestand: I. Der Kläger verlangt vom Beklagten restlichen Werklohn in Höhe von 38.127,77 DM zuzüglich Zinsen. II. Im Verhandlungstermin vom 26. September 1996 erging gegen den Beklagten, dessen Prozessbevollmächtigter trotz ordnungsgemäßer Ladung zum Termin nicht erschienen war, Versäumnisurteil. Gegen das Versäumnisurteil legte der. Damit wurde eine neue, für die Wiedereinsetzung maßgebliche Monatsfrist nach § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG i.V.m. § 234 Abs. 1 Satz 2 ZPO in Gang gesetzt. Diese vom Gesetz vorgegebene Frist ist nicht von der zuvor von der Antragstellerin beantragten Fristverlängerung abhängig. Sie wird durch den Antrag der Antragstellerin nicht verkürzt. Bei Verfristung: Wiedereinsetzung, §§ 233 ff. ZPO, prüfen. 3. Form, § 340 ZPO. Beachte: Fehlt es an einem dieser drei Erfordernisse, so ist der Einspruch als unzulässig zu verwerfen, § 341 I 2 ZPO. Ist der Einspruch zulässig, so wird der Prozess, soweit der Einspruch reicht, in die Lage zurückversetzt, in der er sich vor Eintritt der Versäumnis befand, § 342 ZPO; d.h. es sind die.
§ 238 ZPO - (1) Das Verfahren über den Antrag auf Wiedereinsetzung ist mit dem Verfahren über die nachgeholte Prozesshandlung zu verbinden. Das Gericht kann jedoch das Verfahren zunächst auf die Verhandlung und Entscheidung über den Antrag beschränk.. Der Antragsgegnerin ist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Beschwerdefrist zu gewähren, weil auch die übrigen Voraussetzungen hierfür vorliegen. Das Wiedereinsetzungsgesuch ist rechtzeitig § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG iVm § 234 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 ZPO) und unter gleichzeitiger Nachholung der Beschwerdeeinlegung (§ 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG iVm § 236 Abs. 2 Satz. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungseinlegungsfrist habe das LAG der Beklagten zu Recht versagt, § 233 iVm § 85 II ZPO. Die Beklagte habe nicht glaubhaft gemacht, sie sei ohne ihr Verschulden bzw. ohne ein ihr nach § 85 II ZPO zuzurechnendes Verschulden ihres Prozessbevollmächtigten an der fristgemäßen Einreichung der Berufung verhindert gewesen § 237 ZPO - Über den Antrag auf Wiedereinsetzung entscheidet das Gericht, dem die Entscheidung über die nachgeholte Prozesshandlung zusteht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand § 233 ZPO (entspricht der Anhörungsrüge bzw. Wiedereinsetzung im Strafrecht) Ablehnung eines Richters nach § 42 ZPO; Rechtsmittel im Strafprozess. Berufung nach § 312 StPO; Berufung und gleichzeitige Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 315 StPO (z. B. bei Abwesenheitsurteil
Der Beklagten ist jedoch gemäß §§ 233, 236 ZPO Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren. Der Antrag ist zulässig. Bei der Einspruchsfrist handelt es sich nach § 339 ZPO um eine Notfrist. Die zweiwöchige Wiedereinsetzungsfrist nach § 234 ZPO wurde eingehalten. Das Hindernis wurde nach § 234 II ZPO behoben, als die Beklagte am 11.10.2018 von ihrer Prozessvertreterin darüber. (2) [1] Der Antrag muß die Angabe der die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen enthalten; diese sind bei der Antragstellung oder im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen. [2] Innerhalb der Antragsfrist ist die versäumte Prozeßhandlung nachzuholen; ist dies geschehen, so kann Wiedereinsetzung auch ohne Antrag gewährt werden